Information zur Bunkerbeschaffenheit
Im Rahmen des Umbaus unseres Platzes wurden alle Bunker neu gestaltet.
Welcher Bunkersand eingesetzt werden sollte, wurde in einem Auswahlverfahren festgelegt.
Auf unserem früheren Kurzspielgelände wurde vor dem Umbau ein Bunker mit drei unterschiedlichen Sandmischungen gefüllt und von Spielern unterschiedlicher Spielstärke getestet. Man kam zu dem Schluss, dass der Sand, der jetzt eingesetzt ist, optimal sei. Dieser Bunkersand ist auch bei anderen renommierten Golfclubs (Eichenried, usw.) im Einsatz.
Die Füllhöhe entspricht den Vorgaben der USGA und beträgt zwischen 8cm bis 12cm.
Die Spielbarkeit eines Bunkers ist witterungsbedingt unterschiedlich. Bei lang anhaltender Trockenheit ist der Sand rieselfähiger und begünstigt damit ein tieferes Eindringen des Balles. Bei Nässe verdichtet sich die Oberfläche und verhindert ein tieferes Eindringen des Balles. Um zu verhindern dass der Sand austrocknet, müsste man die Bunker beregnen. Manuell ist das nicht umsetzbar.
Die Sandbeschaffenheit wird im Laufe der Zeit immer kompakter. Die Feinanteile des Sandes setzen sich immer tiefer ab, der Anteil an organischem Material nimmt zu und führt zu einer festeren Oberfläche.
Die Form unserer Bunker mit den hoch gezogenen Bunkerkanten war so gewünscht. Dies führt bei Bällen, die mit hoher Geschwindigkeit bzw. aus großer Höhe in den Bunker eindringen, zwangsläufig zu schwer spielenden Bunkerlagen.
Ein Bunker ist als Hindernis gedacht. Es kann und wird also vorkommen, dass der Ball nicht immer in einer optimal spielbaren Lage zur Ruhe kommt. Golf ist zudem ein Freiluftsport, man hat sich daher mit witterungsbedingt sich ändernden Spielsituationen auseinandersetzen. Außerdem ist es hilfreich, Bunkerschläge zu üben.