Rechen / Harken bei den Bunkern im GCO

Da die Formen der Rechen sehr unterschiedlich sein können, verzichtet der DGV auf eine einheitliche Beschreibung der Vorgehensweise beim Ablegen. Der DGV stellt nur fest:

„Sinnvoll ist es jedoch, die Harke so zu positionieren, dass sie einen Ball der nicht in einen Bunker rollen würde, nicht in diesen ablenkt bzw. einen Ball, der in einen Bunker rollen würde, nicht davon abhält in diesen zu rollen.“

Die Position der Harke sollte also die Spielsituation nicht beeinflussen können und überlässt es den Clubs, die Vorgehensweise selbst zu definieren. Für die Art der Rechen im GCO empfiehlt er folgende Regel:

• Griff außerhalb, Rest innerhalb des Bunkers

• der Handgriff sollte möglichst nahe am Bunkerrand platziert sein (zum Vorteil für die Greenkeeper beim Mähen)

• die Ausrichtung der Harke sollte rechtwinklig zum Bunkerrand sein und nicht in Spielrichtung aus dem Bunker

Für die Beseitigung der Spuren im Bunker gilt, dass der Bunker immer in dem Zustand zu verlassen ist, in dem ihn der Spieler ursprünglich vorgefunden hat, so dass sich für nachfolgende Spieler keine Verschlechterungen der Lage ergeben. Zu beachten ist hierbei darauf, dass der Sand nicht in die Mitte, sondern zu den Rändern des Bunkers hin geschoben wird. Der Spieler bewegt sich dabei von der ursprünglichen Lage des Balles hin zum Rand des Bunkers.

Der Rechen gilt als ein bewegliches Hemmnis, das die Spieler entfernen dürfen: Sollte es bei einer Lage im Bunker zu einer Behinderung durch einen Rechen kommen, darf dieser an eine andere Stelle versetzt werden. Der Rechen muss nach dem Spielen nicht an seine ursprüngliche Position zurückgelegt werden, sondern kann überall anders gemäß obiger Beschreibung abgelegt werden.